Diese Woche im Kino (31.03.2016)
Familie zu vermieten
Der reiche, aber einsame Paul-André, dessen einziger sozialer Kontakt sein Butler zu sein scheint, bezahlt Violette, arme, alleinerziehende Mutter, dafür , die Rolle des Vaters in ihrer Patchworkfamilie einnehmen zu dürfen. Allerlei Schwierigkeiten lassen nicht lange auf sich warten…
„Familie zu vermieten bleibt dennoch, mangels Innovation, weit davon entfernt, wahre Kunst zu sein. Wer sich jedoch einfach einen unterhaltsamen, liebenswerten Film erhofft, der wird nicht enttäuscht werden.“ (zu unserer Kritik)
Im Himmel trägt man hohe Schuhe
Die lebenslange Freundschaft zweier Frauen wird auf die Probe gestellt, als eine der beiden an Krebs erkrankt, während die andere entdeckt, dass sie endlich schwanger ist.
Der Film handelt von dramatischen Themen, was den Zuschauer auf ganz natürliche Weise zumindest oberflächlich fesselt. Leider bietet der Film dabei kaum wirkliche emotionale oder intellektuelle Tiefe.
Eddie the Eagle: Alles ist möglich
Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt der Film die Geschichte von Michael „Eddie“ Edwards, dem es trotz miserabler sportlicher Leistungen gelang, an den Olympischen Winterspielen teilzunehmen und der so zur Ikone wurde.
„[M]an [wird] beim Schauen das Gefühl nicht los, an vielen Stellen über Eddie und nicht mit ihm zu lachen. Man nimmt ihn als Hanswurst, nicht als Athleten wahr. So verlässt man am Ende, nach zwei Stunden milder Unterhaltung, das Kino mit einem bitteren Nachgeschmack.“ (zu unserer Kritik)
Beitragsbild: Szenenbild aus „Eddie the Eagle“ © 2016 Twentieth Century Fox