Game of Thrones- Episode 6.07

ACHTUNG: SPOILER!

Im Norden:
Jon rekrutiert. Soviel die Wildlings ihm verdanken, so wollen sie ihm doch nicht helfen. Ein Appell an ihren Überlebensinstinkt, Tormunds Zureden und ein leider etwas albern wirkendes „Snow“ des letzten Riesen überzeugen schließlich jedoch.
Ausgestattet mit Littlefingers Teleporter geht es für Sansa und Jon direkt weiter zu Jorah Mormonts Verwandten. Die kleine Lady Mormont erweist sich leider als etwas zu tougher Charakter und wirkt unglaublich unauthentisch. Nachdem andere Häuser weniger begeistert sind, Jons und Sansas Allianz beizutreten, scheint deren Teleporter kaputt zu sein, sodass Sansa gezwungen ist, einen Brief zu verfassen. An wen dieser gerichtet ist, ist kaum zu erraten.


In King’s Landing:
Wie erwartet ist Margaery nicht dem Fanatismus verfallen, sondern hegt scheinbar Pläne aus, in die sich nicht einmal ihre Großmutter einweiht. Vielleicht hat sie sich aber auch einfach nur aufgegeben und will wirklich lediglich die Matriachin des Hauses Tyrell in Sicherheit wissen. Die Entwicklungen Margaerys gehören momentan zu den am schwierigst einschätzbaren der Serie.


In den Riverlands:
Der Hound ist zurück und baut, womit wohl keiner gerechnet hätte: Eine Kirche. Angesichts des schnellen Verlustes seiner neuen Kumpanen bahnt sich der Kampf an, auf den Buchleser ewig warten: Der Kampf zwischen den Brüdern: The Mountain vs The Hound. Jaime währenddessen übernimmt die Belagerung Riverruns. Hier wird abseits des Wiedersehens mit dem Blackfish und beeindruckender Schauwerte (die Budgeterhöhung macht sich klar bemerkbar) wenig geboten.


 In Essos:
Was ich im ersten Moment als Traumsequenz abtat, scheint wohl doch Realität zu sein: Arya wurde von Waif schwerstens verwundet und blutet, durch die Straßen gehend, langsam aus. Der gesamten Szene fehlte die Ruhe, um die gewünschte Wirkung zu erzeugen und so hat man mehr das Gefühl, die Showrunner wollten in dieser Folge unbedingt einen klassischen Cliffhanger haben.


Fazit:
Eine Folge mit Höhen und Tiefen. Die Rückkehr von Sandor Clegane ist definitiv ein Highlight, viele Szenen der Folge bewegten sich jedoch auf dem qualitativen Niveau von Zwischensequenzen besserer Computerspiele.

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Größte Überraschung: Nach dem typischen „HBO-TSSSS“ folgt eine Szene vor dem Intro. Gab’s das vorher abseits der Staffelpremieren überhaupt schon einmal?

Tod der Woche: Septon Meribald, mangels Alternativen.

Hoffnung für nächste Folge: Eine gelungene Rückkehr des Dorne-Plots und eine Beendigung der mittlerweile nervigen Seitenhandlung von Arya würden die vermutlich spektakulären finalen zwei Folgen der Staffel würdig einleiten.

 

Beitragsbild: Szenenbild aus „Game of Thrones“, Staffel 6, Folge 7 © Home Box Office, 2016

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